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Hildegard Heilwissen

Gewürze und Kräuter

Hildegard Heilwissen -alte Klostermedizin für heute

 

Die Erforschung der Hildegard Heilmittel wurden für die heutige Zeit systematisch von Dr. Gottfried Hertzka und Wighard Strehlow neu erforscht. Dr. Gottfied Hertzka hatte das Hildegard Heilwissen in seiner fünfzigjährigen Praxis zur Grundlage seiner ärztlichen Tätigkeiten mit herangezogen. So findest du hier wichtige Diagnosen, Therapien, Heilmittel und Kuren welche alle in 25 Jahren erforscht und beobachtet wurden. Darüber hinaus auch diätische  und spirituelle Hinweise der klassischen Hildegard Heilkunde. Es ist die erste und einzige systematische christliche Heilkunde. Vergleichbar z. B. mit den Heilungsmethoden der Urvölker. Für die heutige Schulmedizin ist es von großer Bedeutung, das Hildegard Heilwissen in den Stand der Wissenschaft zu befördern. Mit dem großen Werk „Physica“ hinterließ Hildegard zusammen mit den anderen Werken ca. 2000 Rezepte. Hierbei sind zur Behandlung mit pflanzlichen und mineralischen Heilmitteln bedeutende Hinweise enthalten. Gleichzeitig auch die Ernährungslehre, Ausleitungs- und Entgiftungsverfahren sowie eine eigene Form der Psychotherapie.

 

Die sechs Regeln für ein rechtes Leben

Warum laut Hildegard Krankheiten entstehen?

Sie vertrat die Ansicht, dass es zu Krankheiten kommt, wenn wir Menschen nicht im Einklang mit Gott und der Welt sind. Um also Erkrankungen vorzubeugen empfiehlt Hildegard von Bingen die sechs Säulen der Lebensführung.

1. Verwende Heilmittel aus der Schöpfung, welche überall in der Natur zu finden sind. Also nicht nur pflanzliche Heilmittel sondern auch Edelsteine, Mineralien und Tiere. Vor allem Mineralien und Edelsteine fördern die Selbstheilung. Ärzte der Antike vertraten die selbe Meinung. Das Wohlbefinden stellt sich ein, wenn wir in Harmonie mit dem Universum leben.

2. Deine Lebensmittel sollen deine Heilmittel sein. Also ist auf eine ausgewogene und maßvolle Ernährung zu achten. Die Nahrung ist schließlich unentbehrlich für deine Gesundheit. Kräuter und Gewürze haben hierbei eine wichtige Funktion, ebenso wie Dinkel, Fenchel, Edelkastanie und Sellerie.

3. Gönne dir Ruhe und Bewegung. Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Ruhe und Bewegung hilft, Stress zu bewältigen. Zusätzlich die Psyche zu stimulieren und dem Leistungsverlust vorzubeugen. Ein täglicher Spaziergang verbessert die Herz- und Lungentätigkeit. Es wird der Stoffwechsel angeregt sowie deine Leistungsfähigkeit erhöht.

4. Sorge für einen gesunden Schlaf- und Wachrhythmus. Hierfür sollten bestimmte Regeln und Rhythmen eingehalten werden. Einerseits Ruhe und andererseits Aktivität. Vor allem bei nervlichen Belastungen, Stress und hohen Leistungsanforderungen. In Hildegards Visionen wurde der Mensch eingebunden in den Kosmos und in die Wechselwirkung der vier Grundbausteine: Vom Feuer hat der Mensch die Körperwärme, von der Luft den Atem, vom Wasser das Blut und von der Erde den Körper. Diese vier Elemente entscheiden über das Gleichgewicht im Menschen. Während wir einschlafen oder in Pausen an diese kosmische Harmonie zu denken wirkt ausgleichend.

5. Beginne ein Ausleitungsverfahren. Hierbei werden Schlacken und Gifte aus dem Körper geschwemmt. Besonders mit Aderlass, Schröpfen oder Fasten soll die „Selbstvergiftung“ behoben werden.

6. Stärke deine seelischen Abwehrkräfte durch erkennen von Lastern und Schwächen.

 

Welches weiteres Heilwissen hat Hildegard von Bingen?

Hildegard von Bingen war eine deutsche Benediktinerin, die im 12. Jahrhundert lebte und eine bemerkenswerte Frau war. Sie war eine der ersten bekanntesten Heilerinnen ihrer Zeit und schrieb zahlreiche Werke über Heilkunde und Gesundheit.

Ihre Gesundheitsphilosophie basierte auf der Idee, dass Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht sein müssen, um eine optimale Gesundheit zu erreichen. Sie glaubte an die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, eines aktiven Lebensstils und der Verwendung von natürlichen Heilmitteln, um Krankheiten zu behandeln und zu heilen.

Hildegard von Bingen hat auch spezifische Kräuter und Gewürze empfohlen, um bestimmte Gesundheitsprobleme zu behandeln, sowie eine Reihe von Rezepten für Heilmittel und Kräutertees, die zur Unterstützung der Gesundheit eingesetzt werden können.

Einige ihrer bekanntesten Heilmittel sind z. B.:

  • Spitzwegerich: zur Linderung von Husten und Bronchitis.
  • Fenchel: zur Verdauungsförderung und zur Linderung von Blähungen und Magenbeschwerden.
  • Schafgarbe: zur Linderung von Menstruationsbeschwerden und zur Stärkung des Immunsystems.
  • Holunder: zur Behandlung von Erkältungen und Grippe.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hildegard von Bingen keine moderne medizinische Ausbildung hatte und ihre Heilmethoden nicht immer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Dennoch sind ihre Ratschläge und Rezepte für natürliche Heilmittel bis heute von vielen Menschen geschätzt und angewendet worden.

 

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Hildegardsuppe

Hildegards Heilrezepte 

 

Hildegards Dinkelgrießsuppe

Rühre vier Esslöffel Dinkelgrieß in einen Liter Wasser an. Röste eine feingehackte Zwiebel in Butter langsam hellbraun an. Gieße dann das Dinkelwasser drauf. Mit Salz, Muskat, Petersilie, etwas Galgant und Bertrampulver würzen. Die Suppe aufkochen und etwas ziehen lassen.

 

 

 

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Nervenkekse

Hildegards Nervenkekse

Vor allem bei Stress sind diese Nervenkekse sehr hilfreich. Sie können aufbauend und beruhigend wirken, denn sie beheben alle Verbitterungen deines Herzens und Gemütes. Drei bis sechs Kekse helfen wieder Kraft aufzubauen. Darüber hinaus wirken sie bei Konzentrationsschwäche und chronischer Müdigkeit. Zutaten: 400g Dinkelmehl, 250g Butter, 150g Rohrzucker, 200g süße gemahlene Mandeln, 20g Zimt, 20g Muskat, 10g Nelken, 2 Eier, eine Brise Salz und Wasser nach Bedarf. Das Mehl auf einen Arbeitsplatte geben, die weiche Butter in Stückchen darauf verteilen. Den Zucker, Mandeln, Eier, und Gewürze dazugeben. Alles mit einem großen Messer durchhacken. Danach rasch zusammenkneten und kalt stellen. Nach etwa 30 Minuten den Teig etwas 2-3mm dick ausrollen und dabei Plätzchen ausstechen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech die Kekse bei 180-200 °C ca. 20-25 Minuten backen.

Diese Kekse sind kein Naschwerk sondern ein Heilmittel. Deshalb sollten Erwachsene maximal sechs Stück davon essen. Kinder sollten nicht mehr als drei Stück pro Tag essen. Vor allem auf eine Muskatnussunverträglichkeit ist zu achten.

 

 

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Wermuttrank

Hildegards Wermuttrank

Der wichtigste Meister gegen alle Erschöpfungen ist der Wermut. Laut Hildegard hat die Einnahme des Wermutelixiers eine starke Regenerations- und Leistungssteigerung auf den gesamten menschlichen Organismus zur Folge.

Der Wermut und seine Bitterstoffe wirken folgendermaßen:

  • er ist förderlich für die Verdauung
  • unterstützt den Magen-Darmtrakt
  • reguliert die Hormonproduktion
  • stärkt das Immunsystem
  • und erzeugt allgemein einen leistungssteigernden Effekt.

 

 

Darüber hinaus entlastet Wermut den gesamten Organismus und erreicht damit:

  • die Stimulierung des Immunsystems
  •  Reinigung der Eingeweide
  • Durchblutung des Magens
  • Klärung der Augen
  • Kräftigung von Herz und Lunge
  • Stärkung der Nieren
  • Förderung der Entschlackung.

Zutaten für den Wermuttrank: 40ml Wermutfrühlingssaft, 1Liter Wein, 150g Honig. Den Wein zusammen mit dem Honig kurz aufkochen lassen und dabei den Wermutsaft hineingießen. Sofort vom Herd nehmen steril in Flaschen abfüllen und verschließen. Schließlich solltest du die Flaschen an einem dunklen kühlen Ort aufbewahren. Entsprechend brauchst du für eine Kur 3 Liter fertigen Wermuttrank. Während der Kur solltest du jeden 3. Tag 1 Likörglas vor dem Frühstück nüchtern oder vor dem Mittagessen von Mai bis Oktober einnehmen. Dabei entspricht ein Likörglas 60ml Wermuttrank. „Dieser Wermuttrank stärkt die Nieren, bereitet Frohsinn und macht deinen Augen klar. Daneben wird dein Herz gestärkt und lässt nicht zu, dass deine Lunge schwach wird. Weiterhin erwärmt er den Magen und bereitet eine gute Verdauung“.

Die Wermutkur wird auch Frühjahrskur genannt. Hierbei werden sowohl die innersektorischen Drüsen stimuliert, wie auch die Galle- und Pankreassekretion und unterstützt die natürlich Darmflora.

Im Hildegard Heilwissen ist die Wermut- und Entschlackungskur ein wahrer Jungbrunnen, den uns unsere Natur schenkt.

 

Heilkräuter

Weitere Heilkräfte aus Gewürzen und Kräutern

Du kannst als Hildegard ihr wichtigstes Universalgewürz den Bertram verwenden. Bertram sorgt für einen guten Stoffwechsel und die Aufnahme der Nährstoffe im Blut. Er sorgt für einen gute Verfügbarkeit der körpereigenen Bausteine. Du kannst ihn täglich als Gewürz ans Essen geben. Der Bertram als Küchengewürz trägt dazu bei, das Blut von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten zu befreien. Entsprechend wirkt Bertram antimikrobiell, antiviral und antiparasitär.

Die wichtigste Erfahrung mit Bertram ist die Verwendung bei Malaria und Aidsbehandlung. Hierbei wurde in Zentralafrika, in einer Malariastation die pharmakologische und klinische Wirksamkeit bestätigt. Darüber hinaus wird Bertram zur Gedächtnisverbesserung eingesetzt. Zudem hilft er bei Husten, Erkältungen, Asthma, Heiserkeit und Angina.

Bertram sorgt für die Aufnahme aller lebensnotwendigen Stoffe aus der Nahrung. Im Prinzip wird die Verwertbarkeit verbessert, von allem was du zum Leben brauchst: Kohlehydrate, Eiweiße, Fette, Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.

 

Für das tiefere Studium in das Hildegard Heilwissen kann ich dir Das Buch: „Die bewährte Heilkunde der Hildegard von Bingen“ sehr ans Herz legen. Hier werden dir u. a. alternative Heilmethoden und Hausmittel für alltägliche Beschwerden detailliert beschrieben. Außerdem lernst du die wichtigen Pflanzen der Naturapotheke kennen. Zudem werden über 50 Lebensmittel porträtiert u. v. a. m..